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Speicherlösungen

"Wieso funktioniert meine externe 2.5"-Platte nicht?"

Oft hört oder liest man solche Klagen. Sehr oft sind es Kunden von drei allgemein bekannten großen Elektromärkten (die mit dem blauen Prospekt, die mit dem roten Prospekt und die mit dem gelben Prospekt). An dieser Stelle können Sie etwas über die Ursachen erfahren.

  1. Es gibt aktuell keine 2.5"-Platte mit mechanischen Komponenten, die mit 5V/500mA sicher betrieben werden kann. Alle diese Platten brauchen vor allem beim Hochfahren wesentlich mehr Strom. Der Strombedarf liegt meist bei max. 900mA - 1000mA - je nach Hersteller und Modell des Laufwerks.
  2. Laut USB-Spezifikation darf ein USB-Gerät nicht mehr als 500mA Strom benötigen. Logische Schlußfolgerung: Geräte, die mehr Strom benötigen, sind keine Geräte nach USB-Spezifikation.
  3. Nach Spezifikation liefert ein USB Host erst einmal nur 100mA. Erst auf Anforderung über das USB-Protokoll kann er bis zu 500mA liefern.
  4. Versucht ein USB-Gerät, mehr als 500mA zu "ziehen", so kann folgendes passieren:
    • Der USB Host (z.B. PC) kann zerstört werden. Bei einem PC wäre dann in den meisten Fällen die Hauptplatine defekt.
    • Manche PCs können mehr als 500mA liefern, aber auch wenn das funktioniert: Die Spannung kann später während des Betriebs einbrechen, so dass das USB-Gerät ausgeschaltet wird bzw. sich selbst ausschaltet. Bei Festplatten kann das zu Datenverlust führen.

Wegen dieser Probleme bieten die Hersteller unterschiedliche Lösungen an. Manche empfehlen ein Netzteil oder legen es sogar bei (womit der "Mobilitätsfaktor" der kleinen Platte geschmälert wäre). Andere legen sogenannte Y-Kabel (Verzweigungskabel) mit 2 USB-Steckern bei, so dass die Festplatte an 2 USB-Ports am Host eingesteckt wird. Das ist aus den folgenden Gründen problematisch:

  • Ein Y-Kabel ist kein USB-Kabel. Sie werden es in der Spezifikation nicht finden. Warum das so ist, erklären Ihnen dann auch die nächsten Gründe:
  • Selbst wenn über 2 Ports zusammen 1000mA fließen würden, könnte es trotzdem nicht zum sicheren Betrieb der Platte ausreichen. Schließlich braucht der Controller im externen 2.5"-Gehäuse auch Energie.
  • Da laut Standard wie oben beschrieben per USB-Protokoll erst einmal 500mA angefordert werden müssen, kann es sein, dass man durch den 2. Stecker (bei dem nur die "Stromleitungen" beschaltet sind) nur 100mA erhält. Das wären also insgesamt nur 600mA, was auch zu wenig ist.
  • Da USB keine Angaben macht (machen kann), wie die 5V-Spannung an der USB-Buchse erzeugt wird, besteht theoretisch sogar die Möglichkeit, dass es zum Schwingen der Spannungsversorgung kommt, wobei auch wesentlich höhere Spannungen als 5V erzeugt werden können. Die Folge können vielleicht eine defekte Platte und ein defekter PC sein.

"Und was können Sie für mich tun?"

Passend zu Ihren Vorgaben schlage ich Ihnen individuelle professionelle Lösungen vor.

Individuell heißt, dass Kapazität, Geschwindigkeit und Schnittstellen an Ihre Bedürfnisse angepaßt sind.

Bei einfachen externen Lösungen reichen die Kapazitäten von 40GB bis 2000GB (Taurus-Gehäuse) und bei den RAID-Produkten (alle Level) bis zu mehreren TB.

Die folgenden Schnittstellen stehen (meist auch in Kombination) zur Verfügung: USB, Firewire400 (IEEE1394), Firewire800 (IEEE1394b), eSATA, NAS/LAN, SCSI/SAS/iSCSI und FC.



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